Fünf Tipps für Lop Buri aus unserer Thailand Fotoreise

Lop Buri liegt in Zentralthailand und ist eine der ältesten Städte des Landes. Eigentlich traust du es dem kleinen, schon fast verschlafenen Städtchen auf den ersten Blick gar nicht zu – aber hier triffst du auf ein Affentheater sondergleichen. Vor allem am Gelände der Tempel Phra Prang Sam Yot und San Phra Kan, haben die frei lebenden Javaneraffen das Sagen. Dass der Tempel San Phra Kan nach wie vor für Zeremonien genutzt wird, stört die Affen keineswegs. Die Fotofüchse haben sich auf ihrer Thailand Fotoreise für dich in das Affentheater gestürzt und hier einen Erfahrungsbericht mit fünf wertvollen Tipps, wie du und dein Fotoequipment ungeschoren davon kommen.

In Lop Buri gilt: Füttern erlaubt!

Ohne Scheu turnen sie munter in der Umgebung und auf dir herum: die Javaneraffen. Eine Primatenart, die aus Südostasien stammt.

Mittlerweile ist es bei den Einheimischen und Touristen zur Gewohnheit geworden, nicht nur Buddha Essensgaben zu reichen, sondern auch die in der Stadt lebenden Affen mit Delikatessen wie Bananen, Lotusblüten und Nüssen zu beglücken. Natürlich bieten deshalb Stände am San Phra Kan neben Affensouvenirs jeder erdenklichen Art, auch kleine, prall mit Leckerbissen gefüllte Säckchen zum Füttern der Affen an.

Jede Fütterung ist ein Spektakel, denn die Affen beobachten und wissen genau, wann und wo es die nächste Ration geben wird. Blitzschnell bist du umringt von ihnen und verteilst deine soeben erstandenen Köstlichkeiten mit einem Affenzahn. Besonders begehrt sind Yakult Fläschchen oder jene verwunderlichen dreieckigen Plastikbeutelchen, die mit einer knallpinken Flüssigkeit gefüllt sind und regelrechte Kämpfe zwischen den Affen auslösen.

Halte dein Fotoequipment immer gut verschlossen

Erfahrene Einheimische erklären dir bereits am Eingang der Tempelanlagen mit Händen und Füßen, dass du deine Taschen verschließen, Schmuck und Sonnenbrillen ablegen, sowie lange Haare zu einem festen Knoten binden solltest. Wertvolle Ratschläge, die man unbedingt beachten sollte, denn die Makaken von Lop Buri sind neugierige kleine Diebe.

Bei all der Nähe, die die Affen Lop Buris tolerieren und aufgrund der vielen Fütterungen auch suchen, vergisst du schnell, dass du eigentlich ein Wildtier vor oder auf dir sitzen hast. Alles an dir ist interessant, könnte essbar sein und muss untersucht werden. Dinge, die nicht niet- und nagelfest sind, werden abgekaut oder abmontiert, Schuhbänder geöffnet, nicht vorhandenes Ungeziefer am Kopf gesucht. Lass dich nicht dazu verleiten, die Affen als ‘süß, ‘klein’ oder ‘niedlich’ zu betrachten. Noch wichtiger: Lass dich auf keinen Fall ablenken und pass auf dein Fotoequipment auf! Vergewissere dich, dass deine Wechselobjektive gut verstaut und deine Kameratasche sicher verschlossen ist. Häng dir deine Kamera um den Hals oder befestige sie an deinem Handgelenk.

Verwende bestenfalls nur ein Objektiv zum Fotografieren

Die Stadt Lop Buri ist sogar während der Regenzeit sehr staubig. Wenn zusätzlich noch die Affen auf dir herum turnen, sind du und deine Kameratasche binnen kürzester Zeit mit einer feinen Schicht aus Sand und Staub überzogen. Um deine Ausrüstung so gut es geht zu schützen und damit kein unnötiger Dreck auf deinem Sensor landet, empfehlen wir dir, mit deiner Grundausrüstung (Kamera und Lieblingsobjektiv) zu fotografieren.
Wenn du doch zwischendurch dein Objektiv wechseln willst, such dir außerhalb der Tempelareale eine ruhige Stelle und halte beim Wechsel des Objektivs unbedingt die Kamera mit dem Bajonettverschluss nach unten!

Was tun, wenn das Affentheater doch zu viel wird?

Selten aber doch, kommt es vor, dass es ein Affe speziell auf dich abgesehen hat und du bei einer Rangelei gezwickt oder gebissen wirst. Um die zu groben oder besonders anhänglichen Exemplare etwas auf Distanz zu halten, kannst du dir bei den Souvenir Ständen einen dünnen Holzstab entleihen. Die Affen kennen die Stäbe und deren Bedeutung, es reicht meistens aus, den Stab einfach in die Höhe zu halten.
Von den jungen wagemutigen Javaneraffen allerdings, werden diese Stäbe gerne zweckentfremdet und als Kletterhilfe genutzt.

Früh auf Streifzug gehen lohnt sich.

In Lop Buri kannst du ohne weiteres mehrere Stunden für das Fotografieren, Beobachten und Füttern der Affen einplanen. Jedoch bietet die Stadt mit ihren vielen Tempeln auch einen interessanten Einblick in die Geschichte Thailands. Orte, an denen du viele, ganz im Gegensatz zu den Javaneraffen, beruhigte Motive deiner Fotoreise einzufangen kannst. Ein früher Start in den Tagesstreifzug deiner Fotoreise zahlt sich aus, denn neben der schönen morgendlichen Stimmung, sind die Temperaturen noch erträglich.

Nach Lop Buri fährst du ab Bangkok (Victory Monument) mit dem Minibus. Die Strecke bewältigen die Fahrer je nach Fahrstil in mehr oder weniger zwei Stunden. Das Ticket für den Minibus kaufst du direkt vor der Abfahrt, ab fünf Uhr morgens ist der Ticketschalter besetzt. Abfahrtszeiten sind Richtzeiten und werden nur eingehalten, wenn der Bus voll ist. Ansonsten wartest du gemeinsam mit den anderen Mitfahrern bis sich 15 Personen gesammelt haben. In der Regel geht das rasch.

Minibusse retour nach Bangkok fahren bis in die Abendstunden.

Fotofüchse Fazit von Lop Buri

Um dich während deiner Fotoreise in Lop Buri richtig ins Getümmel zu schmeißen, packe dein Equipment sicher ein, verwende bestenfalls nur ein Objektiv, starte früh und genieße den in Lop Buri einzigartigen Affenzirkus.

Deine Fotofüchse,
Katharina & Finn


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